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Mein Sitz von Frankfurt nach Singapur:





Und dann weiter von Singapur nach Melbourne:







Beide Sitze lassen sich in ein komplett flaches, 2m langes Bett verwandeln, so lässt es sich eigentlich ganz gut leben (und schlafen)...

Freitag:

Auf dem Flug nach Singapur hatte ich noch einen Deutschen kennengelernt, mit dem bin ich dann noch ein paar Stunden in die Stadt gegangen zwischen meinen Flügen.
Die Stadt verbindet zwar sehr schön alte Gebäude im Kolonialstil mit modernster Architektur und ist für asiatische Verhältnisse sehr sauber, für mich aber eigentlich immer zu heiss, normalerweise so um die 32° und viel zu feucht, immer so zwischen 85 und 90% Luftfeuchtigkeit - schwitz...!

Hier ein paar Impressionen:

und zum Schluss noch gegen den Durst:

 

Samstag:

Vor dem Weiterflug ab Singapur gab's dann noch technische Probleme mit einem Triebwerk, weshalb wir lange nicht starten konnten. Sehr Vertrauen erweckend, wenn da 10 Mechaniker an irgendwelchen ausgebauten Triebwerksteilen auf einer auf dem Vorfeld ausgebreiteten Wolldecke rumbasteln und alle paar Minuten gemeldet wird, "das Problem ist behoben, es geht gleich los..." und trotzdem nichts geht.

Mit über 3 Stunden Verspätung dann endlich angekommen in Melbourne ging's dann erst mal zur Rennstrecke im Albert Park, gerade noch rechtzeitig zum letzten freien Training der Formel 1. Perfektes Wetter mit strahlendem Sonnenschein und um die 20 Grad heute. Aus dem Park hat man einen sehr schönen Blick auf die Stadt:





An Bildern von der Formel 1 stelle ich jetzt mal nichts ein, da sieht man im Fernsehen und auf den Bildern der Profifotografen mehr als auf meinen Schnappschüssen. Die spektakulärsten Einlagen heute boten aber für einmal sowieso nicht die Formel 1-Fahrer, sondern die V8 Supercars:




(nicht mein Foto)

und auch die Touring Cars waren immer mal wieder für ein paar Dreher gut:



Nun geht's dann mal wieder raus auf die Strasse ins Nachtleben. Ich bin in einem Viertel mit vielen irischen Pubs und da heute St. Patricks Day ist, war da schon am späten Nachmittag einiges los...

Sonntag:

Ja, man kann sich nicht beklagen. Ich kam mir schon etwas als Aussenseiter vor in meiner Sauber-Bekleidung, habe das ganze Wochenende sonst niemanden gesehen, der sich als Sauber-Fan zu erkennen gab. Nach dem (vorläufigen...) 3. Rang in der Teamwertung muss ich mich ja aber nicht mehr schämen...

Das Rahmenprogramm war heute auch wieder sehr unterhaltsam. Hier ein paar Bilder:

Das heutige Rennen des Porsche Carrera-Cup:





übrigens hier an Position 4 für die, die ihn noch kennen, Heinz-Harald Frentzen. Er hat das Rennen auch auf dem 4. Platz beendet.

Dann gab es noch ein paar spektakuläre Flugvorführungen:





Die ganze Tribüne gut unterhalten hat diese Dame. Sie war offenbar als "Bitch" (sorry, mir fällt kein passenderes Wort dafür ein...) angestellt worden von ein paar älteren Herren, die sie immer wieder zum Bier holen, Essen holen, wasauchimmer holen schickten. Am Tag davor war sie noch ein bisschen weniger züchtig angezogen, da hatte ich mich noch nicht getraut ein Foto zu schiessen.



Überhaupt gehören zur Formel 1 hübsche Mädchen und hässliche Typen ja einfach dazu:





Nach dem Rennen bin ich noch ein bisschen über die Strecke gewandert und dann zum "Sidetracked"-Musikfestival gegangen.



Dort legte für eine Stunde DJ Grandmaster Flash auf, ein grosses Vorbild meiner Jugend. Er gilt als erster DJ, der Scratching dem breiten Publikum präsentierte und als Erfinder weiterer DJ-Techniken. Obwohl mittlerweile bereits 54 Jahre alt, wusste er aber das vorwiegend junge Publikum zu begeistern mit einem einstündigen Set mit (angespielten) Songs aus allen Stilrichtungen vonDisco aus den Siebzigern über Oldschool Hip Hop und Rock aus den Achtzigern und den Neunzigern bis zu RnB und Dance von heute.

 

Als dann Flo Rida auf die Bühne kam, habe ich mich dann definitiv im Publikum zu alt gefühlt und bin nun wieder zurück im Hotel.



Morgen geht's dann die ganze Reise wieder zurück und am Dienstagmorgen sollte ich wieder für ein paar Tage zur Arbeit erscheinen.

Montag:

Als krönenden Abschluss meines Trips habe ich in Melbourne am Flughafen dann noch Grandmaster Flash persönlich getroffen. Wir haben ein bisschen gequatscht und für ein Foto posiert. Er war total cool drauf und zeigte keine Star-Allüren, nur fürs Foto wollte er, dass wir uns in eine Ecke verziehen, damit nicht jeder auf ihn aufmerksam wird.